Ausstellung in der Neuen Nationalgalerie: “Marsden Hartley – Die deutschen Bilder.”
Dort werden noch bis zum 29. Juni 2014 Gemälde des 1914 als Edmund Hartley in Maine geborenen und 1943 verstorbenen Künstlers im Obergeschoß des gläsernen Mies van der Rohe Baus ausgestellt.
Der US-Amerikaner Marsden Hartley war Anfang des 20. Jahrhunderts in Berlin.
Berlin vor dem Ersten Weltkrieg.
Er gehörte zur Avantgarde.
Inspiriert wurde er beispielsweise von Wassily Kandinsky und Franz Marc.
Doch anders als diese ist Marsden Hartley bei uns allerdings ziemlich unbekannt.
In den Vereinigten Staaten gilt er als einer der profiliertesten Maler der klassischen Moderne.
Es werden 30 Bilder ausgestellt, die zwischen 1913 und 1915 in Berlin entstanden sind, als er hier lebte.
An Farbe hat er nicht gespart, der Herr Marsden Hartley.
Er liebte wohl Glanz und Gloria des preußischen Militärs.
Insbesondere Männer in Uniformen schienen sein Interesse zu wecken.
Aus Begeisterung für Preußens hochgezüchtete Kultur des Militärischen änderte er seinen Namen auf Maroden Hartley.
Marsden, wegen des Kriegsgottes Mars und dem Kult des Männlichen.
Zumindest bis das Militär seinen Glanz verlor, zeigte er es farbenprächtig.
Eine durchaus eigenwillige Mischung mit Elementen aus Kubismus, Symbolismus und Ornamenten.
Dann brach der Erste Weltkrieg aus und damit begann eine Phase leidvoller Entzauberung des Militärischen.
Die vorher so farbenfrohen und hellten Bilder bekommen mehr und mehr Schwarz.
Anschrift:
Neue Nationalgalerie
Potsdamer Straße 50
10785 Berlin
Copyright © 2012 Karsten Noack www.divecult.de
Dieser Feed ist ausschließlich für die private, nichtkommerzielle Verwendung. — This feed is for personal, non-commercial use only.
Die Verwendung dieses Feeds auf anderen Seiten ist nicht erlaubt. — The use of this feed on other websites breaches copyright. If this content is not in your news reader, it makes the page you are viewing an infringement of the copyright. (Digital Fingerprint:
#2012-5653ar431lki3432vb176ufgnw21)
